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16.07.25

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Zaunbau bei Gefälle

Ob in hügeligen Regionen oder leicht abfallenden Grundstücken – Gefälle stellen beim Zaunbau eine besondere Herausforderung dar. Ein Zaun soll nicht nur sicher und stabil stehen, sondern auch optisch überzeugen.

In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Möglichkeiten es gibt, einen Zaun bei Gefälle zu setzen, worauf Sie achten sollten und welche Fehler Sie vermeiden sollten.

Inhaltsverzeichnis

Das Problem mit Gefälle
2 Lösungen
Anforderungen an Pfosten und Fundament
Tipps für die Praxis
Alternative Steigungszaun
FAQ
Fazit


Warum ist Gefälle ein Problem beim Zaunbau?

Ein gleichmäßiger Untergrund erleichtert die Montage und sorgt für ein sauberes, geradliniges Erscheinungsbild des Zauns. Doch bei einem Gefälle entstehen schnell Höhenunterschiede, die Spannungen im Zaunsystem erzeugen oder unschöne Lücken verursachen können. Die richtige Planung ist hier entscheidend.



Zwei gängige Methoden im Überblick

1. Stufung (treppenförmiger Verlauf)

Bei dieser Methode wird jeder Zaunabschnitt waagerecht montiert, wobei die Pfosten in der Höhe versetzt sind. So entsteht ein stufenartiges Bild, das besonders bei starkem Gefälle oder bei Zäunen mit Sichtschutzfunktion eingesetzt wird.

Vorteile:

  • Optisch klar strukturierter Verlauf
  • Sichtschutzelemente bleiben voll funktionsfähig
  • Einfachere Montage mit Standard-Zaunelementen

Nachteile:

  • Stufenoptik kann bei leichtem Gefälle unruhig wirken
  • Je nach Gelände kann es zu Lücken am Boden kommen



2. Schrägstellung (dem Gelände angepasst)

Hierbei werden die Zaunfelder dem Gefälle angepasst und schräg eingebaut. Die Zaunpfosten stehen dabei im Lot und werden in das Erdreich eingesetzt und betoniert. Diese Variante wirkt harmonischer, ist jedoch technisch aufwendiger.

Vorteile:

  • Natürlicher, fließender Verlauf
  • Weniger Bodenlücken

Nachteile:

  • Zusätzliche Verbindung der Gittermatten untereinander nötig (mehr Infos zum Verbinder)
  • Montage erfordert Erfahrung und Präzision



Besondere Anforderungen an Pfosten und Fundamente

Beim Bau in Hanglagen müssen Pfosten besonders stabil verankert werden. Unebene Spannungen durch das Gelände erhöhen die Belastung auf das Material. Achten Sie auf:

  • Tiefere Fundamente auf der talseitigen Seite
  • Verwendung von Pfosten mit variablen einstellbaren Halterungen
  • Exakte Ausrichtung mittels Richtschnur und Wasserwaage


Tipps für die Praxis

Geländeprofil genau vermessen: Nutzen Sie eine Laser-Wasserwaage oder ein Nivelliergerät.

Planung mit Zaunhersteller oder Profi: Viele Anbieter bieten spezielle Systemlösungen für Gefälle an.

Materialwahl überdenken: Aluminium- und Stahlsysteme bieten hohe Stabilität und lassen sich flexibler anpassen.

Sichtschutz berücksichtigen: Bei stufigem Aufbau unbedingt prüfen, ob der Sichtschutz nahtlos bleibt.



Steigungszaun für Gefälle - die Alternative

Wenn das Gelände ein Gefälle aufweist, bietet der Steigungszaun BASEL eine elegante und montagefreundliche Alternative zu stufigen oder individuell gekürzten Doppelstabmatten.

Der BASEL ist speziell für Hanglagen entwickelt worden. Durch die abgeschrägte Konstruktion passt er sich optisch und funktional direkt dem Gefälle an – ganz ohne aufwändige Anpassungen vor Ort.

Technische Details

  • Zaunfeld bereits in Steigung gefertigt
  • Inkl. passender Pfosten mit Halterung
  • Beschichtet in DB703 (Anthrazit mit Eisenglimmer)
  • Extremste Steigungen bis ca. 45° stufenlos einstellbar

Vorteile

  • Kein Schneiden oder Nachbearbeiten notwendig
  • Harmonischer Gesamteindruck
  • Perfekt abgestimmte Verbindungselemente



FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Zaun bei Gefälle

Kann ich einen Doppelstabmattenzaun bei Gefälle einsetzen?

Ja, mit stufigem Aufbau oder durch gekürzte Elemente ist ein Doppelstabmattenzaun auch am Hang möglich.


Brauche ich Sonderanfertigungen?

Nicht unbedingt. Viele Systeme sind modular und anpassbar. Bei stärkerem Gefälle sind jedoch individuelle Anpassungen oft sinnvoll.


Welchen Zaun bei Gefälle?

Bei einem Gefälle kommt es weniger auf den Typ des Zauns an – sondern darauf, wie gut sich das System an die Hanglage anpassen lässt. Besonders geeignet sind Doppelstabmattenzäune, da sie modular aufgebaut sind und sich entweder stufig (in Treppenform) oder geneigt (schräg zugeschnitten) montieren lassen.
Diese Optionen sind bewährt:

  • Stufung: Die Zaunfelder bleiben gerade, die Pfosten werden höhenversetzt montiert. Ideal bei starkem Gefälle.
  • Schrägschnitt: Die Matten werden dem Gelände angepasst. Optisch harmonisch, aber etwas aufwendiger.
  • Fertige Steigungszäune, z. B. der Steigungszaun BASEL, sind perfekt für gleichmäßige Hanglagen.

Wichtig ist: Wählen Sie ein stabiles System mit passenden Pfosten, achten Sie auf die Fundamenttiefe und setzen Sie bei Unsicherheiten auf eine fachliche Beratung.



Fazit

Der Zaunbau bei Gefälle ist anspruchsvoller als auf ebenem Gelände – aber mit der richtigen Planung, dem passenden System und erfahrenen Händen problemlos umsetzbar. Entscheidend ist, frühzeitig die Gegebenheiten zu analysieren und das passende Bauprinzip zu wählen. So erhalten Sie einen Zaun, der nicht nur schützt, sondern sich perfekt in die Landschaft einfügt.